Hochwertige Metallpavillons für den Garten

Holz oder Metall


Welcher Pavillontyp passt zu mir und meinem Garten?

Gartenpavillons sind ein Ort, in dem seine Nutzer entspannen können und wo sie sich mit Freunden zu einem gemütlichen Grillabend treffen. Sie dienen als romantischer Ort für Verliebte genauso wie als Rückzugsort zum Lesen eines guten Buches. Bei einem leichten Regen bieten sie ein schützendes Dach und an heißen Sommertagen sind sie ein hervorragendes Äquivalent zum Sonnenschirm.
In früheren Jahren galten sie als ein Zeichen des gehobenen Lebensstandards der Besitzer. Man schmückte sein heimisches Anwesen mit einem Pavillon, um sich darin zu erholen, aber auch, um zu repräsentieren. Heute ermöglicht die große Auswahl an Pavillons fast jedem Gartenbesitzer die Anschaffung. Entscheidend ist das einsetzbare finanzielle Budget und deshalb bieten die Hersteller ihre Pavillons in unterschiedlichsten Varianten vom Selbstmontagesatz bis hin zum Luxusmodell. Aber nicht nur der Geldbeutel ist entscheidend, sondern auch die Wahl zwischen einem Gartenpavillon aus Holz oder einem solchen aus Metall. Jedes dieser Materialien verfügt über seine individuellen Vorzüge, besitzt jedoch auch Nachteile.

Die Vorteile eines Gartenpavillons aus Metall

Diese Pavillons werden entweder aus Stahl oder aus Eisen gefertigt. In vergangenen Zeiten galt der Vorzug dem Gusseisen. Es war stabil und ließ sich gut mit einer Schutzschicht überziehen. Erst die heutigen innovativen Techniken haben die Fertigung aus Stahl forciert. Diese Pavillons sind fast ausschließlich feuerverzinkt und in verschiedenen Farbangeboten pulverbeschichtet. Mit diesem zweifachen Überzug einschließlich der Feuerverzinkung sind diese Gartenhäuser doppelt vor Korrosion geschützt und deshalb annähernd wartungsfrei. Außer der regelmäßigen Reinigung, die bei jedem Modell ohnehin erforderlich ist, müssen sie lediglich auf Beschädigungen in der Farbbeschichtung kontrolliert werden.
Ihre filigrane Bauweise ermöglicht es, einen Metallpavillon selbst in kleinsten Gärten zu platzieren. Entscheidend sind lediglich die Grundfläche und die Ausstattung der Seitenwände mit geschlossenen Flächen.

Seine Nachteile

Ein Metallpavillon hebt sich in jedem Naturgarten vom natürlichen Flair der Bepflanzung ab. Seine Anwesenheit wirkt bei unüberlegter Platzierung eher störend. Seine filigrane Bauweise, die unbestrittene gestalterische Vorzüge besitzt, wird ihm baulich zum Verhängnis. Umlaufende Sitzmöbel dürfen nicht an seiner Konstruktion befestigt werden, um diese nicht zu überfordern. Eine überreiche Bepflanzung oder Ausstattung mit Stoffverkleidungen kann bei einem Sturm zur Zerstörung führen. Deshalb sind kleine Modelle meist transportabel, was jedoch beim jährlichen Auf- und Abbau einen zusätzlichen Aufwand und Lagermöglichkeit bedeutet.
Metall heizt sich bei Sonneneinstrahlung stark auf und kann bei einem Hautkontakt zu schmerzhaften Reaktionen führen. Das Gleiche betrifft die Ranken der Bepflanzung, denen diese übermäßige Hitze schaden kann. Im Winter hingegen kühlt das Metall stark aus und winterharte Gewächse werden deshalb noch stärker belastet.

Die Vorteile eines Gartenpavillons aus Holz

Holz ist ein natürlicher Rohstoff und deshalb bereichert jeder Holzpavillon das Ambiente eines Gartens. Bei wohlüberlegter Platzierung inmitten einer Bepflanzung gesellt sich Natur zu Natur und bildet eine Symbiose, von der die gesamte Gartengestaltung profitiert.
Abgesehen von Billigprodukten sind Holzpavillons äußerst robust in ihrer Bauweise und deshalb oft bereits herstellerseitig mit umlaufenden Sitzmöbeln ausgestattet. Das erspart die Anschaffung und Lagerung zusätzlichen Mobiliars.
Die natürliche Struktur des Holzes kommt aber auch der Bepflanzung eines solchen Pavillons zugute. Selbst im Hochsommer fühlt sich Holz bei voller Sonneneinstrahlung lediglich warm an und die Ranken der Pflanzen werden deshalb nicht beeinträchtigt. Im Winter hingegen kühlt das Holz nicht so stark aus wie Metall und bietet einen, wenn auch eingeschränkten, aber dennoch vorhandenen Frostschutz.

Die Nachteile eines Holzpavillons

Der natürliche Rohstoff Holz bedeutet gleichzeitig einen erhöhten Pflegeaufwand an einem Holzpavillon. Niemand, der einen solchen Pavillon in seinem Garten aufgestellt hat, sollte den von den Herstellern angepriesenen Vorzügen hundertprozentig vertrauen. Selbstverständlich ist es richtig, dass qualitativ einwandfreie Pavillons aus ausgewählten Hölzern gefertigt werden. Diese sind für den ständigen Standort im Freien geeignet. Sie haben auch recht mit dem Hinweis, dass ihre guten Lasuren und andere Beschichtungen über Jahre hinweg haltbar sind. Dennoch – Holz verändert sich durch Wärmeausdehnung und Schrumpfung, aber auch durch die natürliche Alterung. Dabei bilden sich Risse, in die Feuchtigkeit eindringt. Deshalb ist der ständige Kontroll- und Wartungsaufwand viel höher als an einem Metallpavillon. Treten erste derartige Beschädigungen auf, muss sofort gehandelt werden. Kleine Ausbesserungsarbeiten bleiben sichtbar und die Neubeschichtung des gesamten Pavillons bedeutet einen großen Aufwand und Kosten. Hier gilt es vorab schon auf gute Holzqualität zu achten. Lärchenholz ist am besten für den Aussenbereich geeignet. Deshalb wird dieses Holz auf im "normalen" Hausbau verwendet. Begriffe wie, " Nadelhölzer" oder "Tannenholz" sind keine ausreichende Erklärung aus welchen Holz jetzt das Häuschen genau gebaut wurde.

Fazit

Beide, Metallpavillons genauso wie Holzpavillons, besitzen ihre individuellen Vor- und Nachteile. Entscheidend über die Auswahl sollten vorrangig das gestalterische Element in Verbindung zum Charakter des Gartens sowie die Investition in seine Pflege sein.